Die Möbelindustrie verursacht bei der Neuproduktion in beachtlichem Umfang Emissionen. Insbesondere die Bearbeitung von Holz, das Trocknen, Schneiden und Lackieren benötigt große Mengen Energie. Wer sich entscheidet, alte Möbel wiederzuverwenden, spart diese energieintensiven Arbeitsschritte ein. Dadurch wird der ökologische Fußabdruck jedes restaurierten Möbels deutlich kleiner im Vergleich zu einem fabrikneuen Stück. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Schadstoffbelastung aus modernen Klebstoffen und Lacken reduziert werden kann.
Alte Möbel wurden oft mit Techniken hergestellt, die heute kaum noch üblich sind. Restauratoren müssen diese Kenntnisse pflegen und anwenden, um originale Oberflächen, Verbindungen und Strukturen zu erhalten oder wiederherzustellen. Durch diese Arbeit erleben Handwerkstraditionen eine neue Blüte. Der Anspruch an Qualität und Sorgfalt bleibt hoch, sodass sowohl Kunden als auch Fachleute vom überlieferten Wissen profitieren. Das Bewahren dieser Fertigkeiten ist ein wichtiger Teil nachhaltigen Handelns.